Los: 35
Josef Hoffmann (1870 - 1956)
Spardose mit original Schlüssel
Unikat für Justine Wittgenstein. 800er Silber. Ausführung: Josef Holi, Wiener Werkstätte, 1908. 7,7 x 9,5 x 7,3 cm. Gewicht: 229 g.
Unterseitig bezeichnet: Monogramm der Wiener Werkstätte, Schutzmarke der Wiener Werkstätte (Rose), Monogramm des ausführenden Metallarbeiters: JH für Josef Holi, Entwerfer-Monogramm JH für Josef Hoffmann, Wiener Amtspunze (3 für 800er Silber).
Provenienz: Familie Wittgenstein.
Zuschlag: 22.000 €
16. November 2024 um 10:00 MEZ
Literatur:
Expertise zur Sparbüchse von Josef Hoffmann von Dr. Elisabeth Schmuttermeier, Kustodin Metall und Wiener Werkstätte-Archiv, Wien 17.9.2013
Gutachten Punzenbilduntersuchung zur Sparbüchse von Josef Hoffmann für Justine Wittgensein von Patrick Kovacs und Erich Scheidel, Wien, 7. Juni 2013
Ursula Prokop, Margaret Stoneborough-Wittgenstein. Bauherren, Intellektuelle, Mäzene, Wien 2003, S. 40
Als Spiritus Rector und Haupt der Wiener Werkstätte Regie und Teilnahme an allen Ausstellungen der Wiener Werkstätte. Mitglied und korrespondierendes Mitglied fast aller Künstlervereinigungen seiner Zeit. Im Rahmen seiner gelebten Idee vom Gesamtkunstwerk fertigte Hoffmann Entwürfe für alle Zweige des Kunstgewerbes u.a. Möbel, Metallarbeiten, Schmuck, Leder, Glas, Textilien, Keramik, Bodenbeläge. Seine Entwürfe in strengem Schwarzweißraster trugen ihm den Spitznamen "Quadratl-Hoffmann" ein. Hoffmann übte bestimmenden nachhaltenden Einfluß auf die Entwicklung der angewandten Kunst aus. (Gabriele Fahr-Becker, Wiener Werkstätte 1903-1932, Köln 1995, S. 225)
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