Biografie
Verwegenheit, Lebensfreude, Glamour - Demètre Chiparus visualisierte den hedonistischen Geist der 1920 Jahre mit seinen chryselephantinen Skulpturen und Statuetten. Die weiblichen Modelle sind sich ihrer Schönheit bewusst und stellen ihre Körper in theatralischen Posen, oft mit ausgebreiteten Armen, zur Schau. Inspiration fand Chiparus vor allem in der der Welt des Balletts und des Theaters. Wie kaum ein anderer gelang es ihm, extravagante Kostüme mit allen Details und ihre Textur zur Darstellung zu bringen.
Demètre Chiparus stammte ursprünglich aus einer Familie wohlhabender Landbesitzer in Dorohoi und in Rumänien. Finanziell abgesichert, reiste er 1909 nach Italien, um Bildhauerei zu studieren. Er begann seine künstlerische Ausbildung bei Raffaello Romanelli. 1912 ging er nach Paris. Dort studierte er bei Antonin Mercié und Jean-Marie Boucher an der Ecole National Superieure des Beaux Arts.
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