Biografie

„Ich wollte etwas machen, das dem Träger eine starke Identifikation erlaubt, ihm Freude oder Glück bringt. Im besten Fall rührt Schmuck an Verborgenes, an Sehnsüchte vielleicht, erlaubt spezielle Erfahrungen zu machen“

Gold und Silber sind für Gerd Rothmann, der 1961 bis 1964 eine Lehre zum Gold-und Silberschmied an der Zeichenakademie Hanau machte, die wichtigsten Werkstoffe. Auf der Suche nach künstlerischer Entwicklung zogen ihn Ende der 1960er Jahre die Arbeiten Hermann Jüngers nach München, in dessen Werkstatt er arbeitete. Um sich den Blick auf seinen eigenen Schmuck nicht verklären zu lassen, arbeitete er hier allerdings ausschließlich am Gerät, meist für Kirchen. Obwohl er nie offiziell an der Akademie der Bildenden Künste in München studierte, besuchte er immer wieder die Klasse Jüngers und stand im regen Austausch mit Studierenden aller Fachrichtungen.

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